Sonntag, 6. Juni 2010

Preikestolen ( Norwegen )


Der Lauf des Todes auf einen Hügel von ca. 400 Hm auf 2,5 Km Strecke.

Dieser Weg hat gezeigt, dass die Norweger "hardcore" sind. Auf den folgenden Bildern seht ihr
die Beschaffenheit des Weges. Allerdings war das den Norwegern egal, die sind da hoch und runter gerannt (kleines Sportprogramm am Sonntag) und haben alle Touris abgehängt.



Alle waren schneller, Norwegerinnen, die barfuß liefen, ein Junge mit Krücken, Familien und Jugendliche.

Samstag, 17. April 2010

Spaltfelsen

Mit dem Hauskreis unterwegs im Donautal




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Mittwoch, 24. März 2010

Frühlingserwachen am Bodensee


Im Palmenhaus auf der Mainau
Bild von M.Paccione 2010


Konstanzer Trichter
Bild von M.Paccione 2010


Donnerstag, 18. Februar 2010

Eindrücke vom Strand in Zingst



Um euch einen kleinen Einblick in die Winterlandschaft in Zingst zu vermitteln,
zeigen wir euch dieses Video.

Viel Spaß beim Anschauen.



Möwen am Strand


Samstag, 13. Februar 2010

Von Zingst nach Stralsund





Heute war Auto ausgraben angesagt und dann der Besuch im Ozeanum und im Meeresmuseum in Stralsund. Und eine Schaufel haben wir noch erworben für eventuelle weitere Buddelaktionen.




Blick aus dem Ozeanum.







Auf dem Weg nach Zingst.

Freitag, 5. Februar 2010

Kurztrip an die Ostsee

Nächstes Wochenende starten wir unseren Kurzurlaub nach Zingst.

Wir haben eine super Ferienwohnung gefunden und freuen uns darauf die Ostsee bei diesem Winterwetter zu erleben.

Dienstag, 2. Februar 2010

Dienstag, 11. November 2008

Fisterra

Von Sonntag bis Donnerstag morgen sind wir in Fisterra. Wir haben ein paar Spaziergaenge unternommen und sind auch zum Kap Finisterre gewandert. Da haben wir richtig gutes Wetter erwischt und hatten eine tolle Sicht aufs Meer.



Da hat wohl jemand seinen Schuh vergessen...

Viele Pilger laufen auch noch mit ihrem Rucksack bis hierher und warten dann auf den Sonnenuntergang und verbrennen ein Kleidungsstueck. Aber wir haben ja eigentlich nichts zum Verbrennen bei unserer Minimalausstattung und ein Feuerzeug hatten wir auch nicht parat.

Ein paar Eindruecke vom Kap Finisterre fuer alle Nichtpilger:




Hier sind wir also am Ende bzw. am westlichsten Punkt unserer Pilgerreise angekommen:


Km 0,00

Montag, 10. November 2008

Der Weg nach Finisterre

Der Weg nach Finisterre fuehrte uns von Santiago ueber Negreira nach Vilaserio und Olveiroa nach
Fisterra ( ca. 93 km ).
Davon sind wir vom 06.11.08 - 09.11.08 ca. 64 km gelaufen.
Wirklich schoen ist der Weg nicht. Das Wetter war dann auch nicht so besonders und die Kennzeichnung ist manchmal auch schlecht.

Wir sind ein paar mal auch von Hunden gejagt worden und bedroht worden. Das war echt ziemlich nervig.
Am letzten Tag haben wir mit zwei Spaniern ein Taxi genommen, da es auch noch uebelst geregnet und gestuermt hat.

In Vilaserio hatten wir eine Herberge ohne Heizung, ca. 13 Grad, es gab aber Decken, Matratzen auf dem Boden und wirklich warmes Wasser in der Dusche.

In Fisterra haben wir nun eine Pension mit Kueche, so dass wir auch selbst wieder kochen koennen.

Die Urkunde Finisterrana haben wir hier auch erhalten.



Urkunde Finisterrana

Mittwoch, 5. November 2008

Santiago

Wir sind jetzt fast eine Woche hier. Das ist ein richtig schoene Stadt. Sogar wenns regnet. Regen ist hier schon eine Art zu Leben. Wird hier fast zur Kunst erhoben.

Wir haben jetzt bereits die zweite Pension mitten in der Altstadt.

Wir waren auch in einem Ambulatorio (riesiges Aerztehaus) und haben Marino Blut abnehmen lassen zum Untersuchen. Das ganze dauert nun ca. 10 Tage bis die Ergebnisse da sind. Total doof.


Kathedrale in Santiago de Compostella

Am 01.November waren wir auch wieder in der Pilgermesse. Davor haben sie in der Kirche das Weihrauchfass schwingen lassen und es gab richtigen Chorgesang. Sehr beeindruckend!
Der Bischoff war sogar da und hatten die Pilger in allen moeglichen Sprachen begruesst.

Morgen werden wir unseren Weg nach Finisterre beginnen.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

22. Etappe: Santa Irene - Santiago de Compostela ( 23,3 km)

Wir sind heute schon um 8.00 Uhr los. Wir wollten bis Monte de Gozo laufen und dann am naechsten Tag in die Stadt.

Da wir jedoch so gut vorangekommen sind, haben wir uns entschieden bis nach Santiago zu laufen.

Es gab zwei lange und recht steile Anstiege. Wir haben auch Pilger von Anfang unseres Caminos getroffen. Das war richtig gut. Wir haben auch die deutsche Pilgerin getroffen, mit der wir in der Turnhalle uebernachtet hatten in Estella vor ca. 3 Wochen.

Staendig mussten wir den Poncho an und aus ziehen, da immer wieder Schauer kamen und dann wieder die Sonne geschienen hat.

Am Anstieg zum Monte de Gozo haben wir noch mit einem Radpilger aus Polen gesprochen. Er ist seit 10 Tagen unterwegs und bei Cruz Ferro in den Bergen voll in einen Schneesturm gekommen. Er wusste nicht ob er vor oder zurueck soll und hatte nicht einmal die Moeglichkeit sich noch Kleidung aus dem Gepaeck zu holen, da es so gestuermt hatte.

Wie gut, dass wir den Bus genommen haben!!!!

Auf dem Monte de Gozo (Berg der Freude) haben wir noch Pause gemacht und sind dann noch 4,7 km in die Stadt gelaufen.


Monte de Gozo




Templer und Marino ( jeder in seiner Ruestung)


An der Kathedrale sind wir dann die Stufen runter und zum Pilgerbuero. Dort mussen wir in einer langen Schlange erst mal warten. Wir haben dann unsere Compostela (Urkunde) erhalten.

Wir haben's geschafft!!!


Unsere Compostela


Das erste Hotel (Drei Sterne) war dann unseres.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

21. Etappe: Ribadiso - Santa Irene (20 km)

Wir sind wieder recht spaet nach einem Kaffee los, da das Wetter wieder mal nicht so sonderlich gut aussah. Es ging dann recht gut voran, obwohl es staendig bergauf und bergab ging, immer wieder kam ein Regenguss und wir mussten unsere Ponchos ueberziehen.

Es war schon recht kalt, zwischendurch hat dann aber auch mal die Sonne rausgeschaut, so Aprilwetter.

Um 17 Uhr sind wir angekommen. Das war keine gute Herberge. Die Rezeptionsdame war ziemlich lustlos. Die Ausstattung in der Kueche war aeusserst duerftig. Wir haben dann noch einen kleinen Topf gefunden, in dem wir unsere Nudeln kochen konnten.

Ein schwedisches Ehepaar, das etwas spaeter kam, musste dann einen Fastenabend einlegen. Sie hatten sich Mikrowellenpizza besorgt, aber mangels Mikrowelle, war das Zubereiten leider nicht moeglich.
Ein Pilger hat uns noch einen Tee gekocht. Er hat uns erzaehlt, dass er vor zwoelf Wochen in Rapperswil losgelaufen ist, er laeuft zwischenzeitlich auch 40 und 50 km am Tag.

Dienstag, 28. Oktober 2008

20 Etappe: Pontecampaña - Ribadiso (22,3 km)

Wir sind mal wieder als letzte gestartet so gegen 8:30 Uhr. Es war recht kalt und ging auch wieder steil bergauf.
Marino ging es nicht besonders gut. Da die Luft so kalt und feucht war, fiel ihm das Atmen schwer. Wir haben daher mit dem Gedanken gespielt in Melide Stop zu machen.

Wir haben ein paar Einheimische getroffen, die zu uns gesagt haben, dass heute ein guter Tag zum Laufen sei und man heute auch bis Santiago laufen koennte.

Kurz vor Melide haben wir uns dann in einem Ort in der Kirche noch einen Stempel geholt. In der Kirche war gerade der Gottesdienst im Gange mit nur einer Person.

In dieser Kirche gibt es ein besonderes Bild vom gekreuzigten Jesus, der einen Arm den Menschen reicht.
Der Pfarrer hat uns gesagt, dass es eine einmalige Darstellung sei.

In Melide sind wir dann erst mal in eine Bar und haben uns eine Fanta gegoennt.

Es war erst Mittag und da es Marino dann auf einmal wieder besser ging, wollten wir auf jeden Fall weiter laufen.

Es ging dann immer wieder steil bergauf und Marinos Koerper wurde an diesem Tag einfach nicht richtig warm. Irgendwann haben wir es dann doch noch geschafft.

Wir haben uns geduscht, waren noch Pilgermenu essen und sind dann recht frueh ins Bett.

Die meisten schlafen hier sowieso zwischen halb neun und halb zehn. Spaetestens um zehn liegen dann alle in den Betten.

Montag, 27. Oktober 2008

19. Etappe: Airexe - Pontecampaña (12,4 km)

Als wir aufwachten, hatte es bereits begonnen zu regnen. Und es sah auch nicht nach einem kurzen Schauer aus. Nach einem Kaffee in der Bar sind wir dann gegen neun Uhr los.
Nach kurzer Zeit waren unsere Hosen dann auch richtig nass. Die Jacken haben gluecklicherweise dicht gehalten.

Wir waren dann recht zuegig in Palas de Rei, haben uns dann einen Stempel in der Kirche besorgt und einen Billig-Regen-Poncho fuer je 5 Euro besorgt, der extrem nach Schwimmfluegeln riecht.

Der Regen hat dann aber auch nachgelassen.

Eigentlich wollten wir in San Xulian halten, die Herberge war jedoch noch geschlossen. Hier gibt es am offenen Feuer gegrilltes Fleisch und manchmal auch galicische Hausmusik. Da wir nicht laenger warten wollten, sind wir noch ein wenig weiter gelaufen.

Wir sind in einer rustikalen Herberge untergekommen, es ist so wie eine Scheune mit Kamin und selbst gebauten Holzbetten.

Wir waren dort mit einem Paar aus Tuebingen und einem Schweizer und einem Franzosen.
Das Essen war das Beste was es auf dem ganzen Camino gegeben hat. Es gab Haehnchenschenkel und Rippchen im Ofen gegart, Salat und mit Safran gefaerbter Reis mit Gemuese, davor gab es galicische Suppe mit Kartoffeln und Kohl und Linsensuppe. Nachtisch gab es dann auch noch. Von dem Essen ist nichts uebrig geblieben. Mit den anderen war es auch ein sehr unterhaltsamer und gemuetlicher Abend.

Sonntag, 26. Oktober 2008

18. Etappe: Portomarin - Airexe ( 17,7 km)

Wir sind den Tag langsam angegangen, da es sehr kalt und total neblig war. Wir haben daher in der Bar erstmal Kaffee und Tee getrunken.
Es ging dann natuerlich erstmal ca. 2 km meist recht steil bergauf. Gegen Mittag hat es dann die Sonne durch den Nebel geschafft und dann wurde es wieder richtig warm, ca. 25 Grad in der Sonne.

Wir hatten die noch gekaufte Tomatensosse am letzten Etappenziel unter dem Bett vergessen, also mussten wir dann doch wieder in die Bar und Pilgermenue essen. Zu unserer Ueberraschung war es aber mal richtig gut. Es gab einen grossen bunten Salat und frisches gutes Fleisch.

Wir haben uns in der Herberge noch mit ein paar Pilgern unterhalten. Wir waren nur zu acht, es war aber keine ruhige Nacht. Zwei Australierinnen haben Magen-Darm-Probleme gekriegt und sind die ganze Nacht aufs Klo gerannt.

Samstag, 25. Oktober 2008

17. Etappe: Sarria - Portomarin (23.1 km)

Nach ein paar Magdalenas bzw. Kuchen und einem Kaffee sind wir in der Daemmerung losgelaufen mit frischem Tatendrang. 200 Hoehenmeter waren zu ueberwinden. Es ging stetig bergauf und bergab. Da wir bereits recht frueh an unserem eigentlichen Etappenziel angekommen waren, haben wir uns entschieden, nach Portomarin weiter zu laufen.

Am Abend waren wir dann aber wieder ziemlich erschoepft und haben uns dann doch wieder ein typisches Pilgermenu gegoennt. Wir haben uns dann noch mit neuen Blasenpflastern ausgestattet und Wasser fuer den naechsten Tag besorgt.

In Portomarin gibt es eigentlich einen Stausee, im Moment ist es aber lediglich ein relativ kleiner Fluss, vom Stausee keine Spur.

Freitag, 24. Oktober 2008

16. Etappe: Ponferrada - Sarria (Busfahrt)

Heute haben wir nochmals den Bus genommen und sind bis ca. 120 km vor Santiago gefahren. Ab hier werden wir wieder laufen, so dass wir auch die Credencial erhalten.

Das Busfahren haengt uns nun auch endgueltig zum Hals raus und wir wollen wieder laufen. Im Busbahnhof in Lugo haben wir noch ein aelteres Paar aus England getroffen mit denen wir uns in der Herberge auch ein Zimmer geteilt haben. Das war mal wieder eine ruhige Nacht ohne Schnarchen und es war auch relativ warm, obwohl es keine Heizung gab.

Am Abend haben wir uns noch etwas gekocht. Marino hat schon sehr viel abgenommen, da das mit der Verpflegung hier nicht so einfach fuer ihn ist. Die Pilgermenues koennen wir nun auch bald nicht mehr sehen.

Wir waren auch noch in der Messe, dort gab es dann auch einen Segen fuer die Pilger.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

15. Etappe: Leon - Astorga - Ponferrada (Busfahrt)

Da wir auf der Meseta festgestellt haben, dass bei einer Hoehe von 800-1000 Metern Marino Probleme hat vermutlich mit dem Sauerstoff unter Anstrengung haben wir beschlossen, die Bergetappen komplett auszulassen, obwohl gerade Cruz Ferro mit 1500 Metern Hoehe eine Etappe ist, die wir sehr gerne laufen wollten. Aber es soll auch Schnee geben, von daher wird es so besser sein.

Mit dem Bus sind wir in ca. 1, 5 Stunden nach Astorga gefahren. Dort haben wir uns die Kathedrale und einen sehr imposanten Bischofspalast von Gaudi angeschaut.
Hier sind wir auch mit einer italienischen Pilgerin ins Gespraech gekommen.
Sie hat eine Entzuendung im Knoechel und ist erst 70 km gelaufen. Seitdem ist sie nur Bus gefahren und will nun die Berge laufen. Ob das gut geht?

Am Mittag haben wir dann den Bus nach Ponferrada genommen. Dort wollen wir uns besonders die Templerburg anschauen. Gleich gegenueber der Burg haben wir uns ein schickes Hostel gegoennt.