Dienstag, 11. November 2008

Fisterra

Von Sonntag bis Donnerstag morgen sind wir in Fisterra. Wir haben ein paar Spaziergaenge unternommen und sind auch zum Kap Finisterre gewandert. Da haben wir richtig gutes Wetter erwischt und hatten eine tolle Sicht aufs Meer.



Da hat wohl jemand seinen Schuh vergessen...

Viele Pilger laufen auch noch mit ihrem Rucksack bis hierher und warten dann auf den Sonnenuntergang und verbrennen ein Kleidungsstueck. Aber wir haben ja eigentlich nichts zum Verbrennen bei unserer Minimalausstattung und ein Feuerzeug hatten wir auch nicht parat.

Ein paar Eindruecke vom Kap Finisterre fuer alle Nichtpilger:




Hier sind wir also am Ende bzw. am westlichsten Punkt unserer Pilgerreise angekommen:


Km 0,00

Montag, 10. November 2008

Der Weg nach Finisterre

Der Weg nach Finisterre fuehrte uns von Santiago ueber Negreira nach Vilaserio und Olveiroa nach
Fisterra ( ca. 93 km ).
Davon sind wir vom 06.11.08 - 09.11.08 ca. 64 km gelaufen.
Wirklich schoen ist der Weg nicht. Das Wetter war dann auch nicht so besonders und die Kennzeichnung ist manchmal auch schlecht.

Wir sind ein paar mal auch von Hunden gejagt worden und bedroht worden. Das war echt ziemlich nervig.
Am letzten Tag haben wir mit zwei Spaniern ein Taxi genommen, da es auch noch uebelst geregnet und gestuermt hat.

In Vilaserio hatten wir eine Herberge ohne Heizung, ca. 13 Grad, es gab aber Decken, Matratzen auf dem Boden und wirklich warmes Wasser in der Dusche.

In Fisterra haben wir nun eine Pension mit Kueche, so dass wir auch selbst wieder kochen koennen.

Die Urkunde Finisterrana haben wir hier auch erhalten.



Urkunde Finisterrana

Mittwoch, 5. November 2008

Santiago

Wir sind jetzt fast eine Woche hier. Das ist ein richtig schoene Stadt. Sogar wenns regnet. Regen ist hier schon eine Art zu Leben. Wird hier fast zur Kunst erhoben.

Wir haben jetzt bereits die zweite Pension mitten in der Altstadt.

Wir waren auch in einem Ambulatorio (riesiges Aerztehaus) und haben Marino Blut abnehmen lassen zum Untersuchen. Das ganze dauert nun ca. 10 Tage bis die Ergebnisse da sind. Total doof.


Kathedrale in Santiago de Compostella

Am 01.November waren wir auch wieder in der Pilgermesse. Davor haben sie in der Kirche das Weihrauchfass schwingen lassen und es gab richtigen Chorgesang. Sehr beeindruckend!
Der Bischoff war sogar da und hatten die Pilger in allen moeglichen Sprachen begruesst.

Morgen werden wir unseren Weg nach Finisterre beginnen.

Donnerstag, 30. Oktober 2008

22. Etappe: Santa Irene - Santiago de Compostela ( 23,3 km)

Wir sind heute schon um 8.00 Uhr los. Wir wollten bis Monte de Gozo laufen und dann am naechsten Tag in die Stadt.

Da wir jedoch so gut vorangekommen sind, haben wir uns entschieden bis nach Santiago zu laufen.

Es gab zwei lange und recht steile Anstiege. Wir haben auch Pilger von Anfang unseres Caminos getroffen. Das war richtig gut. Wir haben auch die deutsche Pilgerin getroffen, mit der wir in der Turnhalle uebernachtet hatten in Estella vor ca. 3 Wochen.

Staendig mussten wir den Poncho an und aus ziehen, da immer wieder Schauer kamen und dann wieder die Sonne geschienen hat.

Am Anstieg zum Monte de Gozo haben wir noch mit einem Radpilger aus Polen gesprochen. Er ist seit 10 Tagen unterwegs und bei Cruz Ferro in den Bergen voll in einen Schneesturm gekommen. Er wusste nicht ob er vor oder zurueck soll und hatte nicht einmal die Moeglichkeit sich noch Kleidung aus dem Gepaeck zu holen, da es so gestuermt hatte.

Wie gut, dass wir den Bus genommen haben!!!!

Auf dem Monte de Gozo (Berg der Freude) haben wir noch Pause gemacht und sind dann noch 4,7 km in die Stadt gelaufen.


Monte de Gozo




Templer und Marino ( jeder in seiner Ruestung)


An der Kathedrale sind wir dann die Stufen runter und zum Pilgerbuero. Dort mussen wir in einer langen Schlange erst mal warten. Wir haben dann unsere Compostela (Urkunde) erhalten.

Wir haben's geschafft!!!


Unsere Compostela


Das erste Hotel (Drei Sterne) war dann unseres.

Mittwoch, 29. Oktober 2008

21. Etappe: Ribadiso - Santa Irene (20 km)

Wir sind wieder recht spaet nach einem Kaffee los, da das Wetter wieder mal nicht so sonderlich gut aussah. Es ging dann recht gut voran, obwohl es staendig bergauf und bergab ging, immer wieder kam ein Regenguss und wir mussten unsere Ponchos ueberziehen.

Es war schon recht kalt, zwischendurch hat dann aber auch mal die Sonne rausgeschaut, so Aprilwetter.

Um 17 Uhr sind wir angekommen. Das war keine gute Herberge. Die Rezeptionsdame war ziemlich lustlos. Die Ausstattung in der Kueche war aeusserst duerftig. Wir haben dann noch einen kleinen Topf gefunden, in dem wir unsere Nudeln kochen konnten.

Ein schwedisches Ehepaar, das etwas spaeter kam, musste dann einen Fastenabend einlegen. Sie hatten sich Mikrowellenpizza besorgt, aber mangels Mikrowelle, war das Zubereiten leider nicht moeglich.
Ein Pilger hat uns noch einen Tee gekocht. Er hat uns erzaehlt, dass er vor zwoelf Wochen in Rapperswil losgelaufen ist, er laeuft zwischenzeitlich auch 40 und 50 km am Tag.

Dienstag, 28. Oktober 2008

20 Etappe: Pontecampaña - Ribadiso (22,3 km)

Wir sind mal wieder als letzte gestartet so gegen 8:30 Uhr. Es war recht kalt und ging auch wieder steil bergauf.
Marino ging es nicht besonders gut. Da die Luft so kalt und feucht war, fiel ihm das Atmen schwer. Wir haben daher mit dem Gedanken gespielt in Melide Stop zu machen.

Wir haben ein paar Einheimische getroffen, die zu uns gesagt haben, dass heute ein guter Tag zum Laufen sei und man heute auch bis Santiago laufen koennte.

Kurz vor Melide haben wir uns dann in einem Ort in der Kirche noch einen Stempel geholt. In der Kirche war gerade der Gottesdienst im Gange mit nur einer Person.

In dieser Kirche gibt es ein besonderes Bild vom gekreuzigten Jesus, der einen Arm den Menschen reicht.
Der Pfarrer hat uns gesagt, dass es eine einmalige Darstellung sei.

In Melide sind wir dann erst mal in eine Bar und haben uns eine Fanta gegoennt.

Es war erst Mittag und da es Marino dann auf einmal wieder besser ging, wollten wir auf jeden Fall weiter laufen.

Es ging dann immer wieder steil bergauf und Marinos Koerper wurde an diesem Tag einfach nicht richtig warm. Irgendwann haben wir es dann doch noch geschafft.

Wir haben uns geduscht, waren noch Pilgermenu essen und sind dann recht frueh ins Bett.

Die meisten schlafen hier sowieso zwischen halb neun und halb zehn. Spaetestens um zehn liegen dann alle in den Betten.

Montag, 27. Oktober 2008

19. Etappe: Airexe - Pontecampaña (12,4 km)

Als wir aufwachten, hatte es bereits begonnen zu regnen. Und es sah auch nicht nach einem kurzen Schauer aus. Nach einem Kaffee in der Bar sind wir dann gegen neun Uhr los.
Nach kurzer Zeit waren unsere Hosen dann auch richtig nass. Die Jacken haben gluecklicherweise dicht gehalten.

Wir waren dann recht zuegig in Palas de Rei, haben uns dann einen Stempel in der Kirche besorgt und einen Billig-Regen-Poncho fuer je 5 Euro besorgt, der extrem nach Schwimmfluegeln riecht.

Der Regen hat dann aber auch nachgelassen.

Eigentlich wollten wir in San Xulian halten, die Herberge war jedoch noch geschlossen. Hier gibt es am offenen Feuer gegrilltes Fleisch und manchmal auch galicische Hausmusik. Da wir nicht laenger warten wollten, sind wir noch ein wenig weiter gelaufen.

Wir sind in einer rustikalen Herberge untergekommen, es ist so wie eine Scheune mit Kamin und selbst gebauten Holzbetten.

Wir waren dort mit einem Paar aus Tuebingen und einem Schweizer und einem Franzosen.
Das Essen war das Beste was es auf dem ganzen Camino gegeben hat. Es gab Haehnchenschenkel und Rippchen im Ofen gegart, Salat und mit Safran gefaerbter Reis mit Gemuese, davor gab es galicische Suppe mit Kartoffeln und Kohl und Linsensuppe. Nachtisch gab es dann auch noch. Von dem Essen ist nichts uebrig geblieben. Mit den anderen war es auch ein sehr unterhaltsamer und gemuetlicher Abend.

Sonntag, 26. Oktober 2008

18. Etappe: Portomarin - Airexe ( 17,7 km)

Wir sind den Tag langsam angegangen, da es sehr kalt und total neblig war. Wir haben daher in der Bar erstmal Kaffee und Tee getrunken.
Es ging dann natuerlich erstmal ca. 2 km meist recht steil bergauf. Gegen Mittag hat es dann die Sonne durch den Nebel geschafft und dann wurde es wieder richtig warm, ca. 25 Grad in der Sonne.

Wir hatten die noch gekaufte Tomatensosse am letzten Etappenziel unter dem Bett vergessen, also mussten wir dann doch wieder in die Bar und Pilgermenue essen. Zu unserer Ueberraschung war es aber mal richtig gut. Es gab einen grossen bunten Salat und frisches gutes Fleisch.

Wir haben uns in der Herberge noch mit ein paar Pilgern unterhalten. Wir waren nur zu acht, es war aber keine ruhige Nacht. Zwei Australierinnen haben Magen-Darm-Probleme gekriegt und sind die ganze Nacht aufs Klo gerannt.

Samstag, 25. Oktober 2008

17. Etappe: Sarria - Portomarin (23.1 km)

Nach ein paar Magdalenas bzw. Kuchen und einem Kaffee sind wir in der Daemmerung losgelaufen mit frischem Tatendrang. 200 Hoehenmeter waren zu ueberwinden. Es ging stetig bergauf und bergab. Da wir bereits recht frueh an unserem eigentlichen Etappenziel angekommen waren, haben wir uns entschieden, nach Portomarin weiter zu laufen.

Am Abend waren wir dann aber wieder ziemlich erschoepft und haben uns dann doch wieder ein typisches Pilgermenu gegoennt. Wir haben uns dann noch mit neuen Blasenpflastern ausgestattet und Wasser fuer den naechsten Tag besorgt.

In Portomarin gibt es eigentlich einen Stausee, im Moment ist es aber lediglich ein relativ kleiner Fluss, vom Stausee keine Spur.

Freitag, 24. Oktober 2008

16. Etappe: Ponferrada - Sarria (Busfahrt)

Heute haben wir nochmals den Bus genommen und sind bis ca. 120 km vor Santiago gefahren. Ab hier werden wir wieder laufen, so dass wir auch die Credencial erhalten.

Das Busfahren haengt uns nun auch endgueltig zum Hals raus und wir wollen wieder laufen. Im Busbahnhof in Lugo haben wir noch ein aelteres Paar aus England getroffen mit denen wir uns in der Herberge auch ein Zimmer geteilt haben. Das war mal wieder eine ruhige Nacht ohne Schnarchen und es war auch relativ warm, obwohl es keine Heizung gab.

Am Abend haben wir uns noch etwas gekocht. Marino hat schon sehr viel abgenommen, da das mit der Verpflegung hier nicht so einfach fuer ihn ist. Die Pilgermenues koennen wir nun auch bald nicht mehr sehen.

Wir waren auch noch in der Messe, dort gab es dann auch einen Segen fuer die Pilger.

Donnerstag, 23. Oktober 2008

15. Etappe: Leon - Astorga - Ponferrada (Busfahrt)

Da wir auf der Meseta festgestellt haben, dass bei einer Hoehe von 800-1000 Metern Marino Probleme hat vermutlich mit dem Sauerstoff unter Anstrengung haben wir beschlossen, die Bergetappen komplett auszulassen, obwohl gerade Cruz Ferro mit 1500 Metern Hoehe eine Etappe ist, die wir sehr gerne laufen wollten. Aber es soll auch Schnee geben, von daher wird es so besser sein.

Mit dem Bus sind wir in ca. 1, 5 Stunden nach Astorga gefahren. Dort haben wir uns die Kathedrale und einen sehr imposanten Bischofspalast von Gaudi angeschaut.
Hier sind wir auch mit einer italienischen Pilgerin ins Gespraech gekommen.
Sie hat eine Entzuendung im Knoechel und ist erst 70 km gelaufen. Seitdem ist sie nur Bus gefahren und will nun die Berge laufen. Ob das gut geht?

Am Mittag haben wir dann den Bus nach Ponferrada genommen. Dort wollen wir uns besonders die Templerburg anschauen. Gleich gegenueber der Burg haben wir uns ein schickes Hostel gegoennt.

Mittwoch, 22. Oktober 2008

14. Etappe: Carrion de los Condes - Leon (Busfahrt)

Wir haben den Morgen in der Bar verbracht, da es draussen ungemuetlich kalt und stuermisch war. Dort haben wir eine Tortilla gegessen, Kaffee und Cola getrunken. Da der Bus erst um ein Uhr losgefahren ist, war es schwer die Zeit zu verbringen. Von dem ganzen Qualm haben wir dann die Schnauze voll gehabt und haben uns noch eine Stunde in der Kirche aufgehalten.

Mit dem Bus waren wir ca. 2 Stunden unterwegs, alles flaches Land, in der Ferne waren die Berge zu sehen, schneebedeckt. Auf alle Faelle sind die Wolken verzogen und die Sonne scheint wieder.

In Leon haben wir gleich eine nette kleine Pension gefunden mit Kueche, so dass wir was kochen koennen und Internet um den Blog aufzufrischen.

Die Kathedrale hier ist wirklich sehenswert. Es gibt Unmengen von bunten Glasfenstern.

Dienstag, 21. Oktober 2008

Carrion de los Condes

Wir haben uns ausgeruht. Haben ein wenig Lebensmittel und Zwieback gekauft. Fuer Marino haben wir leider wieder kein glutenfreies Brot gefunden.

In einer Bar haben wir dann noch die Busfahrkarten fuer den naechsten Tag besorgt. Nachmittags hat es dann noch begonnen zu regnen.



In den naechsten Tagen werden wir wohl Buspilger. Es wird erstmal kaelter und dann kommen die ganzen Bergetappen, die wir nicht laufen werden. So werden wir mit dem Bus nach Leon fahren, von dort nach Astorga und dann nach Ponferrada.

Montag, 20. Oktober 2008

13. Etappe: Boadillo del Camino - Carrion de los Condes (26 km)

Wir sind den Tag ueber mit unseren Turnschuhen gelaufen. Es ging ein paar Kilometer aus dem Dorf heraus und dann einen Kanal entlang bis zum ersten Dorf an diesem Tag. Dort haben wir ein paar Bananen besorgt und einen Kaffee getrunken und Marino hat noch ein Stueck Tortilla gegessen.

Ab hier ging es dann auf der "Pilgerautobahn" weiter. Dieser Weg verlaeuft eigentlich staendig neben der Strasse und wurde extra fuer die Pilger angelegt. Nicht sonderlich interessant zu laufen. Die Streckenabschnitte waren recht kurz und nach 3 km hatten wir das naechste Dorf erreicht. Dort haben wir erst mal die Blasen an meinen Fuessen versorgt.

Weiter ging es 6 km lang auf der Pilgerautobahn. In einer Bar haben wir dann im Garten Pause gemacht.

Die letzten 5 km waren wieder sehr hart, es ging lang bergauf und dann langgezogen bergab.
Da es mir aufgrund einer Magen-Darm-Erkrankung an diesem Tag nicht wirklich gut ging, haben wir uns entschlossen zwei Naechte in Carrion de los Condes zu bleiben. Marino hat dann ein nettes Hostal aufgetrieben, wo wir ein Doppelzimmer mit eigenem Bad hatten. Gegessen haben wir an dem Tag nichts, da wir ziemlich fertig waren.

Sonntag, 19. Oktober 2008

12. Etappe: Castrojeriz - Boadillo del Camino (20,1 km)

Wir sind erst um halb acht aufgestanden und somit erst losgekommen als es schon hell war. Aber es war ja auch Sonntag.
Es ging noch 1,5 km durchs Tal und dann steil auf einen Berg, so eine Art Tafelberg. Das war ziemlich anstrengend und Marino hatte Probleme Luft zu bekommen.
Oben angekommen hatten wir dann aber eine tolle Sicht ueber die Meseta.

Dann ging es den Berg wieder aeusserst steil bergab und dann 4 km durch die Meseta. Das kommt einem doppelt solang vor, da die Landschaft ziemlich eintoenig ist ohne Baeume oder sowas in der Art.

Es war schon wieder sehr warm und wir haben an einem Rastplatz eine kurze Pause eingelegt. Bald haben wir dann die Provinz Palencia erreicht. In Itero de la Vega haben wir dann in einer Bar eine Pause gemacht und uns ein Bocadillo geteilt. Das mit der glutenfreien Ernaehrung ist hier in den Doerfern nicht so einfach und mitschleppen koennen wir auch nicht so viel.

Hier haben wir wieder viele Pilger gesehen, die wir schon von frueheren Etappen gekannt haben.
Dann ging es weiter ueber 4 km Richtung einiger Kegelberge. Oben angekommen mussten wir uns dann noch weitere 4 km bis zum Etappenziel kaempfen. Es war mal wieder eine unglaublich anstrengende Etappe besonders zum Schluss mit vielen grossen Steinen.

Wir sind in einer netten privaten Herberge untergekommen. Die Schlafraeume waren in einem alten Kornspeicher, es gab Sofas und einen Kamin und sogar einen schicken Pool im Innenhof.

Hier haben wir auch die zwei Tiroler aus Santo Domingo de la Calzada wieder getroffen. Der eine laeuft schon die zweite Etappe in Croqs, da seine Wanderstiefel zu schwer sind und er Probleme mit der Achillessehne hat. Hier sind auch ein paar fusskranke Deutsche. Einer hat riesengrosse eitrige Blasen am Fuss. Die anderen beiden, dicke Knoechel und koennen kaum laufen.

Da geht es unseren Fuessen ja noch richtig gut. Obwohl sich bei mir auch zwei kleine Blasen entwickelt haben.

Abends gab es ein leckeres Abendessen mit allen anderen und es war richtig unterhaltsam und lustig.
Einer der Pilger, ein Norweger, hat in der Nacht sogar draussen geschlafen.

Samstag, 18. Oktober 2008

11. Etappe: Hornillos del Camino - Castrojeriz (20,8 km)




Es ging gleich stetig bergauf. Das ging aber ganz gut, da die Steigung ueber viele Kilometer verteilt war. Danach ging es durch eine Senke. Dort kamen aus einem Camp drei Quad-Fahrer, die uns auf spanisch angesprochen haben. Auf jeden Fall haben die wahrscheinlich noch nie live irgendwelche Pilger gesehen, als die gehoert haben, dass wir nach Santiago pilgern, wollten die gleich Fotos mit uns machen.

Dann ging es ewig lang durch die Meseta. Ganz ploetzlich tauchte bergab dann ein kleines Dorf auf. Dort haben wir uns dann eine Cola gegoennt.

Weiter ging es durch ein Tal, dann noch eine Strecke durch eine Allee bis zu einem alten Kloster.
Mir taten die Fuesse sehr weh. Marinos Zeh und der Ruecken haben Probleme gemacht. Nach weiteren zwei Kilometern haben wir dann endlich Castrojeriz erreicht. Ein schrecklich langgezogenes Dorf. Der Ort an sich war nicht besonders toll. Ein Grossteil der Wohnungen stand leer. Die Laeden waren alle geschlossen und nach sehr langem Suchen und vermutlich weiteren drei Kilometern haben wir dann ein Restaurant gefunden in dem auch das Essen gut war.

Freitag, 17. Oktober 2008

10. Etappe: Burgos - Hornillos del Camino (21,5 km)

Wir sind um 7.40 Uhr los und sind um 15.00 Uhr angekommen. Nach zwei Tagen Ruhe war es erstmal schwierig den Rhythmus zu finden. Erstmal ging es ca. 3 km durch die Stadt und Randgebiete. Dann kam ein echt ziemlich trostloses Teilstueck bis wir letztendlich das erste Dorf Tardajos erreicht haben. Dann ging es noch 1, 5 km ins zweite Dorf und dann langgezogen ueber 3-4 Kilometer auf die Hochebene, die Meseta.
Marino fand der Weg war wie sein Leben: immer bergauf und steinig. Und dann wird man doch ueberrascht.

Als wir oben waren, hatten wir eine grosse weite Landschaft und ganz viel Himmel um uns herum. Im Tal ist dann ploetzlich auch unser Dorf aufgetaucht. Die Herberge haben wir dann schnell gefunden. Die Etappen sind ab jetzt erst mal immer auf einer Hoehe von 850 bis 980 Metern ueber dem Meeresspiegel.

Die Herberge war ziemlich merkwuerdig, viele komische Leute.

Donnerstag, 16. Oktober 2008

Burgos

Heute sind wir als erstes in die Post und haben unsere grossen Schlafsaecke weggeschickt. Nach einem Kaffee sind wir dann in die Stadt, sehr, sehr schoen hier.

Wir haben uns die Kathedrale angeschaut, ein wirklich riesiger Bau mit vielen Kapellen.

Ansonsten haben wir relaxt und noch Sportsocken fuer die Laufschuhe besorgt und Wasser fuer die morgige Etappe.

Mittwoch, 15. Oktober 2008

9. Etappe: Santo Domingo de la Calzada - Burgos (69 km)

Zwei muede Pilger !!


Wir haben den Bus nach Burgos genommen, 69 km fuer 4,16 Euro p.P.
Wir waren dann in der Tourist Info und haben uns einen Stadtplan geholt und dann ein schickes Drei Sterne Hotel gefunden, direkt in der Altstadt.

Dann sind wir noch mit dem Gratis Bus zum Hipercor-Einkaufszentrum und haben Lebensmittel besorgt. Im Sportgeschaeft haben wir noch Laufschuhe und leichte, kleine Schlafsaecke besorgt.

Am Abend konnten wir den Blog nun auch mit ein paar Bildern fuettern, da es hier im Hotel einen Laptop fuer die Gaeste gibt.

Dienstag, 14. Oktober 2008

8. Etappe: Azofra - Santo Domingo de la Calzada (15,7 km)

Am Morgen ging es gleich weiter, meist leicht bergauf immer noch durch Weinanbaugebiete, ca. 7 km. Dann ging es noch ungefaehr einen Kilometer steil bergauf. Dieser Abschnitt hat Marino sehr zu schaffen gemacht, da nur nun auch schon einige Hoehenmeter weiter oben sind. Wir sind nach einer kleinen Rastpause dann weiter in das Dorf Ciriñuela und haben uns dort eine Cola genehmigt.

Dann noch ein paar Kilometer relativ eben und wieder bergauf und bergab bis nach Santo Domingo de la Calzada.
Hier sind wir in der Herberge der Bruderschaft untergekommen, ein Schlafraum fuer ca. 30 Leute unterm Dach mit einer kleinen Kueche. Wir sind dann noch durchs Staedtchen gebummelt und waren in der Kirche und haben uns dort den Kaefig mit den lebenden Huehnern angesehen.


Montag, 13. Oktober 2008

7. Etappe: Ventosa - Azofra (16,7 km)

Wir sind um halb neun gestartet und weiter durch Weinberge gelaufen. Es ging dann einen Huegel hoch wo Pilger lauter Tuermchen aus Steinen gebaut haben. Dann ging es bergab und groesstenteils eben weiter. Wir kamen an einem Berg vorbei wo laut der Legende der Kampf des Helden Roland gegen den Riesen Ferrugat stattgefunden haben soll.

Dann ging es weiter nach Najera, an einer Fabrikwand gab es ein Pilgergedicht auf deutsch. In Najera wollten wir eigentlich das Kloster besichtigen, es war aber schon Siesta, also ging das nicht. So sind wir eben weiter gelaufen, steil den Berg hoch. Auf der anderen Seite ging es dann ca. 5 Kilometer weiter bis nach Azofra. In der Herberge angekommen, wurden wir von einem sehr freundlichen spanischen Hospitalero empfangen. Wir haben gleich mal Wein aus einer Karaffe bekommen, die man sich einfach ueber den Kopf haelt und der Strahl sollte dann direkt in den Mund treffen. Das hat nicht so ganz geklappt, aber vom Wein konnten wir trotzdem was schmecken. Die Herberge war gut, Zweier-Kabinen, draussen ein kleiner Pool um die Fuesse zu kuehlen.

Sonntag, 12. Oktober 2008

6. Etappe: Logroño-Ventosa (20,3 km)

Wir sind schon um halb sechs aufgestanden. Im Dunkeln sind wir dann losmarschiert. Die ersten fuenf Kilometer ging es durch die Stadt, es waren Strassenlaternen an.
Dann ging es kilometerweit durch ein Parkgelaende von Logroño bis zu einem Stausee. Dort haben wir sogar einen kleinen Hasen gesehen. Dann ging es durch Weinberge bergauf zur Autobahn. Abwaerts wurden wir dann von drei Busladungen spanischer Wochenendpilger ueberholt. Das war richtig stressig zum Laufen.

Es ging dann hinauf ins Dorf Navarrete zu einer prunkvollen Kirche mit viel Gold und Statuen.

Dann mussten wir noch ca. 6 km weiter laufen immer leicht bergauf bis zu unserem Ziel in Ventosa. Eine wunderschoene Herberge mit Kamin und Kueche und schoenen Zimmern und Baedern.

Wir haben selbst gekocht: Reisnudeln und Tomatensauce.

Samstag, 11. Oktober 2008

5. Etappe: Los Arcos - Logroño (28 km)

Wir haben um viertel vor neun den Bus genommen und sind nach einer halben Stunde Fahrt in Logroño angekommen. Die Fahrt hat pro Person 2.51 Euro gekostet.
Unterwegs haben wir viele Pilger gesehen, auch viele, die wir gekannt haben. Wir mussten bis 14.30 Uhr warten, dass die Pilgerherberge oeffnet. Dort hat man uns dann gesagt, dass wir dort nicht uebernachten duerften, da wir mit dem Bus gekommen waeren. Andere wurden auch abgewiesen, weil sie zu wenig mit dem Rad gefahren oder gelaufen sind. Das hat uns sehr geaergert. Da auch noch Feiertagswochenende war, gab es kaum freie Betten und nach langem Suchen haben wir ein Hotelzimmer fuer 92 Euro bekommen.

So haben wir wenigstens in Ruhe unsere Sachen waschen koennen, das Fussballspiel der Deutschen geschaut und uns ausgeruht.

Freitag, 10. Oktober 2008

4. Etappe: Estella - Los Arcos (21 km)


Um halb acht sind wir aufgebrochen und nach 20 Minuten haben wir den Weinbrunnen der Bodegas Irache erreicht, Marinos kleines Santiago.




Wir haben dann erst mal Reiscracker und einen Becher Wein gefruehstueckt.
Die neun Kilometer bis Villamayor liefen gut obwohl es auch immer bergauf ging.

Es war der erste Tag an dem wir viel mit anderen Pilgern zusammen gelaufen sind.
Die Landschaft war sehr abwechslungsreich. Wir haben viele Tiere gesehen und auch fotografiert: eine Maus, die voellig ohne Angst zwischen unseren Fuessen umhergelaufen ist, eine Schafherde, Adler, einen Skorpion, eine meterlange Ameisenstrasse.

Am Morgen hatten wir klaren Himmel, dann ist es zugezogen und mittags kam die Sonne raus und es wurde richtig heiss.

Marinos Zeh hat sehr geschmerzt. Ihm war von der Anstrengung richtig schlecht.
Wir haben in einer Bar mit den anderen Pilgern ein Menu del Peregrino zu uns genommen. Wir hatten sehr nette Gesellschaft aus Frankreich. Das Essen war dafuer ziemlich schlecht.

Donnerstag, 9. Oktober 2008

3. Etappe: Cirauqui - Estella (15 km)















Wir sind recht frueh um acht Uhr los. Es ging zwischen Weinbergen hindurch, strahlend blauer Himmel aber ein sehr kalter Wind.

Nach 15 km haben wir Estella erreicht. Mir schmerzten die Fuesse sehr und Marinos Knie und die Schultern taten weh.
Wir haben uns noch durch die Stadt geschleppt und sind dann im Sportzentrum in einem grossen Raum im Keller untergekommen.
















Wir haben uns ein wenig ausgeruht und von unnoetigem Ballast getrennt. Die Ersatzhosen haben wir da gelassen und die kleinen Handtuecher und die Seitentaschen vom Rucksack sowie die Dachtasche.
Dann haben wir ein wenig Verpflegung eingekauft und Thunfisch mit Brot gegessen.

Troty vieler kleinerer Anstiege haben wir die Strecke in relativ kurzer Zeit (fuer unsere Verhaeltnisse) geschafft. Um 14.30 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht.

Unterwegs haben wir noch einen Grab bzw. Gedenkstein von einer Kanadierin gesehen, die auf dem Camino verstorben ist.

Letztendlich haben wir zu dritt in dem grossen Schlafraum uebernachtet. Es ist noch eine deutsche Pilgerin gekommen.

Mittwoch, 8. Oktober 2008

Zweite Etappe - Uterga bis Cirauqui (15 km)

Wir sind kurz vor halb zehn aufgebrochen. Es ging gut voran, so dass wir uns in Puente la Reina entschlossen haben weiterzulaufen.


Wir haben uns im Supermarkt noch etwas zu Essen besorgt und sind dann bis nach Cirauqui gekommen. Die Herberge dort ist sehr sauber und wird von einer sehr freundlichen Spanierin geleitet. Wir sind in einem Zimmer mit 10 Betten untergekommen. Es waren noch 3 Italiener mit uns im Zimmer und eine Frau aus den USA.

Einen kleinen Skorpion haben wir unterwegs gesehen und einen Haufen riesiger Schnecken. Passt zu uns, da wir ja auch ziemlich langsam unterwegs sind; die meisten laufen 25 bis 35 Kilometer am Tag. Wir haben gut unseren Schritt bzw. Tempo gefunden und es ging ganz gut voran. Es gab auch ein ziemlich steiles Stueck, doch es hat an diesem Tag wirklich gut funktioniert.

Am Abend waren wir gegenueber der Unterkunft in der Kirche zur Messe, danach gab es ein super Essen fuer 10 Euro.


Auf dem Weg sind auch genug kranke unterwegs. Ein Belgier hat schon einen Tag in der Notaufnahme in Pamplona verbracht und macht gleich lange bzw. kuerzere Etappen wie wir.

Dienstag, 7. Oktober 2008

Erste Etappe: Pamplona nach Uterga

Wir haben gut geschlafen. Am Morgen gab es Toastbrot, Marmelade, Kaese und Kaffee. Wir hatten einen Pass (Camino del Perdon) zu ueberwinden, es hatte am spaeten Vormittag begonnen leicht zu regnen und wir waren auf vielen Abschnitten auf schlechten Wegen unterwegs, grobe Steine, klebender Lehmboden.




Es war sehr anstrengend. Wir mussten 400 Hoehenmeter ueberwinden und mussten manchmal alle 5 bis 10 Meter anhalten, da Marino einfach keine Luft mehr hatte. Es haben uns eigentlich alle Pilger dieses Tages ueberholt. Auf der anderen Seite ging es dann steil bergab auf genauso schlechten Pfaden. Hier haben wir dann zumindest eine hueftkranke aeltere Amerikanerin wieder ueberholt und komplett abgehaengt.




Im Pamplona hatten wir in der Pilgerherberge noch ein blindes Paar getroffen, die den Weg nur mit GPS-Signal laufen wollen, die hatten sich schon in den Pyrenaeen verlaufen und waren schon stark erkaeltet. Wie sie den Weg mit dem schlechten Trampelpfaden schaffen wollen ist uns ein Raetsel.

Marino fuehlte sich wie kurz vor dem Sterben. Durch den Rucksack, den er tragen musste, hatte seine Atemhilfsmuskulatur im Schulterbereich keine Chance mehr. Ich habe den Rucksack kurz vor unserem Ziel sogar noch tragen muessen. Ich habe meinen Rucksack nach vorne getragen, bin dann zurueck und habe Marinos geholt (Strecke von ca. 200 Metern). Die letzten paar hundert Meter hat Marino sich dann bis zur Unterkunft geschleppt. Wir haben uns fuer ein eigenes Zimmer entschieden, da wir einfach nicht mehr in der Lage waren noch mit jemandem zu reden.
Marinos Sauerstoff war wohl komplett abgefallen. Es hat ca. eine Stunde gedauert bis Lunge und Herz den Koerper wieder komplett versorgt haben. Das Essen am Abend war sehr gut. Marino hat sich auch gleich mal glutenhaltige Spaghetti gegoennt und Lammfleisch mit Pommes.

Marinos persoenliches Fazit: Was mich nicht toetet, haertet mich ab.

Montag, 6. Oktober 2008

Ankunft in Pamplona

In Barcelona haben wir noch ein paar glutenfreie Sachen fuer Marino zum Essen besorgt und wir haben auch einen Laden gefunden wo es glutenfreie Bocadillos gab. Um 12.oo Uhr waren wir dann zum Checkin am Bahnhof. Fuer jeden Gast lagen im Zug Kopfhoerer bereit und es gab Filme auf dem Monitor zum Anschauen.
Um kurz vor sieben abends kamen wir in Pamplona an. Da wir zuerst in die falsche Richtung gelaufen sind, haben wir erst kurz vor neun die Pilgerherberge Casa Paderborn gefunden. Dort sind wir sehr freundlich aufgenommen worden, haben einen O-Saft bekommen, 3 Betten waren nur noch frei.




Auf Umwegen doch noch zur
Herberge...

Sonntag, 5. Oktober 2008

Barcelona

Unser Flug ging um 13.00 Uhr. In Spanien angekommen war es gleich richtig warm. Unsere Unterkunft in Barcelona war auch schnell gefunden. Wir haben uns ein wenig ausgeruht und sind dann noch in die Stadt. Dabei haben wir festgestellt, dass wir genau vor einem Jahr am ersten Oktoberwochenende auch in Barcelona waren, da ist irgendein spezieller Feiertag. Unser Bad im Hotel war genauso wie das Bad auf der Faehre nach Sardinien, zwei auf ein Meter und alles aus Plastik. Es hat nur das leichte Schwanken des Schiffes gefehlt.




Muelltrennung in Barcelona

Freitag, 3. Oktober 2008

Jetzt kann`s losgehen!

So, unsere Rucksäcke sind gepackt, manches haben wir wieder ausgepackt und uns entschieden, es hier zu lassen. Trotzdem wiegen die Rucksäcke noch 11 kg. Von den Klamotten werden wir ja aber auch noch am Sonntag etwas anziehen, so dass das Gewicht dann abnimmt.

Jetzt gehen wir morgen noch Hochzeit feiern in Lörrach und werden dann noch zwei Nächte in guten Hotels übernachten. Und dann werden wir sehen, ob unsere Testläufe und Vorbereitungen ausreichen, die tägliche Belastung wegzustecken.

Am Dienstag wird dann von Pamplona aus losmarschiert in Richtung Puente la Reina (Bild oben).

Mittwoch, 3. September 2008

Hohentwiel


Am Sonntag haben wir uns auf den Vulkanpfad rund um den Hohentwiel begeben. War sehr gut zu laufen. Allerdings war die Luft sehr diesig, so dass wir die Aussicht nicht so sehr genießen konnten. In knapp vier Wochen geht es ja los mit unserer Tour, die Anspannung und Vorfreude wächst.

Samstag, 2. August 2008

Die Drei-Seen-Wanderung im Schwarzwald

Von Seebrugg nach Titisee ( 23 Km )
Wir sind morgens um sechs Uhr mit dem Auto los nach Titisee. Um 07:20 Uhr dann mit dem Zug von Titisee nach Seebrugg am Ende des Schluchsees. Kurz vor 08:00 Uhr sind wir dann losgewandert. So früh am Morgen war es richtig gut zum Laufen. Je später es wurde um so mehr Touristen waren allerdings unterwegs. Wir sind ganz gut vorangekommen und haben um 10:00 Uhr eine kleine Vesperpause gemacht. An einem Kiosk haben wir uns dann noch einen Espresso gegönnt, dann ging es langsam bergauf Richtung Windgfällweiher. Bis nach Altglashütten ist es ganz gut gelaufen, dann gab es einige steile Abschnitte, die ganz schön auf die Knie und Hüften gegangen sind.

Ab Bärental ging es dann bergab auf unbefestigten Wegen und dann noch den ganzen Titisee entlang. Dieser Abschnitt hat uns am meisten geschlaucht. Wir haben uns dann mit letzter Kraft noch durch Titisee gekämpft durch Massen von Touris und sind dann völlig erschöpft um 17:45 Uhr zu Hause angekommen. Um 18:30 Uhr waren wir dann zu einer leckeren Paella eingeladen.

Am nächsten Tag haben wir bis 11.oo Uhr geschlafen, am Abend dann aber noch mal eine Tour von ca. 6 km gemacht. Da waren die Schmerzen schon fast wieder weg. Wir sind ganz zufrieden, die Strecke geschafft zu haben.

Freitag, 18. Juli 2008

Ausrüstung für den Camino

Immer mehr überlegen wir, was wir für die Wanderung brauchen bzw. was wir in unseren
Rucksack packen wollen. Wir haben einen Testrucksack gepackt, um zu sehen, ob das was wir mitnehmen wollen nicht zu schwer wird. Wie befürchtet war der Rucksack zu schwer.
Nochmal umdenken und Dinge weglassen, auf die wir verzichten können. So wird der Rucksack hoffentlich nicht weit über 8 kg wiegen, da ich ja schon allein für meine
Medis 1,5 kg einplanen muss.

Mittwoch, 16. Juli 2008

Hosenkauf ( welche ist die Beste?)

Für den Camino muss ich eine Wind,- Wasser- und Schmutzresistente Hose haben, da ich nur eine
mitnehmen kann wegen dem Gewicht.
Nach langen hin und her habe ich mich für eine Fjäll Räven Hose entschieden.
Nun habe ich alle Klamotten, die ich für die Wanderung brauche, zusammen.
Bald kann es also wirklich losgehen.

Sonntag, 1. Juni 2008

Suche nach einen Rundweg

Nachdem es immer besser geworden ist mit dem Laufen haben wir nach einem Rundweg gesucht
der zum Training für den Jakobsweg besser geeignet ist.

Wir haben dann den Eiszeitpark bei Engen ( BW / Hegau ) gefunden. Das Gelände hat alles: Ebene, Bergauf und Bergab und man kann den Rundweg immer länger gestalten.


Der Rundweg den wir laufen ist ca. 6 km